Miguel ist jemand, der nicht einfach Tätowierer wurde – er hat sich diesen Weg selbst geschaffen. Mit Leidenschaft, Neugier und einer tiefen Liebe zur Kunst. Schon als Kind waren Stift und Papier seine ständigen Begleiter, inspiriert von seinem älteren Bruder, der früh sein kreatives Feuer entfachte.
Mit 14 dann der Moment, der alles veränderte: Eine Tattoo-Convention in Frankfurt, zu der ihn der Vater eines Schulfreundes mitnahm. Die Atmosphäre war elektrisierend: das Summen der Maschinen, die gespannte Konzentration, die lebendige Kunst auf der Haut – dieser Tag veränderte alles für Miguel.
Ab diesem Moment war klar: Er wollte tätowieren. Noch während der Schulzeit vertiefte er sich in Zeichen- und Maltechniken, arbeitete mit Kohle, Öl und Papier – immer mit dem Wunsch, irgendwann nicht nur Leinwände, sondern Haut zu gestalten.
Nach dem Schulabschluss zog es ihn nach Spanien. In einem kleinen Studio lernte er von einem befreundeten Tätowierer alles, was damals zum Handwerk gehörte – vom Löten eigener Nadeln bis zum Bau von Spulenmaschinen. Hier setzte Miguel seine ersten Linien, tätowierte Freunde, Bekannte und erste Kunden – und legte damit den Grundstein für seine Karriere.
Doch Miguel wollte mehr. Die Szene, die Vielfalt an Stilen, der Austausch – all das zog ihn weiter durch Europa. Guestspots in der Schweiz, Österreich, Frankreich und Italien prägten ihn. Besonders der Stil des Realismus ließ ihn nicht mehr los: das Spiel von Licht und Schatten, Textur, Ausdruck. Miguel entwickelte seinen Stil stetig weiter, nahm Einflüsse auf, experimentierte – bis seine Motive begannen, wie fotografische Abbilder zu wirken.
Im Laufe seiner Karriere nahm Miguel an zahlreichen Tattoo-Conventions teil – nicht nur als Besucher, sondern als aktiver Teil der Szene. Seine Arbeiten überzeugten nicht nur Kunden, sondern auch Jurys: Über 15 Auszeichnungen von internationalen Conventions zieren heute seinen Weg – ein sichtbares Zeichen seiner kontinuierlichen Entwicklung und seines Anspruchs an Qualität.
2010 kehrte er nach Deutschland zurück. Nach Jahren in verschiedenen Studios eröffnete er 2015 sein eigenes – erfolgreich, etabliert, mit wachsendem Kundenstamm. Doch je größer das Studio, desto weniger blieb vom Reisen, vom freien künstlerischen Arbeiten. 2020 zog er einen klaren Schlussstrich und entschied sich bewusst für ein neues Kapitel: weniger Management, mehr Kunst. Seitdem gastiert Miguel wieder regelmäßig in ausgewählten Studios, die ihn nicht nur fordern, sondern auch inspirieren.
Eines davon ist PIKASS. Seit Jahren ist Miguel als Gastartist in unseren Studios in Ketsch und Wiesloch aktiv. Mit seiner Erfahrung, seinem Stilgefühl und seiner professionellen Art ist er längst mehr als ein Kollege – er ist Teil des TEAM PIK. Seine Tattoos sind geprägt von technischer Präzision, künstlerischer Tiefe und dem Wunsch, etwas Persönliches zu schaffen – für Menschen, die nicht nur ein Tattoo wollen, sondern ein Werk, das bleibt.
Miguel hat sich auf großflächige Projekte wie Portraits von Mensch und Tier, komplexe Backpieces und komplette Bodysuits fokussiert. Seine Arbeiten leben von Präzision, Ausdruck und Tiefe – und werden zu Kunstwerken, die bleiben.
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