Corona und PikAss-Tattoo, 1 Jahr Pandemie im Überblick

Corona – kein Thema löst momentan mehr Debatten aus als das Virus. Deutschland und die Welt steckt derzeit in der 3. Welle.
Die 7-Tage Inzidenz im Rhein-Neckar Raum liegt seit geraumer Zeit über einhundert. Aus diesem Grund musste das PikAss-Studio in Ketsch nun zum dritten Mal seine Türen schließen. Doch wie verändern diese Schließungen unsere Körperkunst? Ist die Ansteckungsgefahr beim Tätowieren wirklich so groß?

Ein hoher Standard

Viele von euch haben die Veränderungen im PikAss-Studio mitbekommen. Doch schon vor der Pandemie standen Sauberkeit und Hygiene bei uns an höchster Stelle.
Der hohe Standard zeigt sich seit Tag eins in der Einrichtung und Gestaltung der Räumlichkeiten. Fugenloser Boden, Spritzschutz und abwaschbare Verkleidung an den Wänden, sowie leicht zu reinigende Oberflächen sind von Anfang an Bestand im PikAss-Studio. Unsere Belüftungsanlage versorgt das gesamte Studio fortlaufend mit Frischluft, welche ständig umgewälzt wird und somit auch vermeintliche Aerosole schnellstmöglich wieder abtransportiert.

Eine gründliche Reinigung des PikAss-Studios führt von Anfang an jede Nacht eine professionelle Reinigungsfirma durch. Mittels digitaler Checklisten stellen wir gemeinsam mit den Reinigungskräften sicher, dass alle Bereiche im Studio in einem festgelegten Intervall gesäubert werden. Vor allem behalten wir so potenziell kontaminierte Oberflächen wie z.B. Türklinken im Blick. Diese werden demnach mindestens einmal am Tag gereinigt und desinfiziert.
Die digitale Gestaltung der Checklisten ermöglicht uns eine Archivierung und Rückverfolgung aller Reinigungsschritte für 10 Jahre.
Ebenso gehört es für unsere Tattoo-Künstler schon immer dazu, Handschuhe und Mundschutz, beim Tätowieren zu tragen.

Frühjahr 2020

Schon binnen des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 haben wir unsere Hygienemaßnahmen weiter ausgebaut, um uns schnellstens an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
Desinfektionsmittel, Mundschutzpflicht im Studio und mehrere Erweiterungen des Hygieneplans waren nur einige Maßnahmen, die wir umsetzten. Wie alle Menschen, achteten auch wir auf Abstand, Sauberkeit und einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Virus.
Umso größer der Schock, als wir im Herbst 2020 trotz aller Bemühen und Investitionen wieder schließen mussten.

Herbst 2020

Doch PikAss gibt nicht auf!  Auch die zweite Schließung haben wir effektiv genutzt. So erhielten alle Angestellten, inkl. Grafiker und Service, im November eine umfassende Hygieneschulung, die wir gemeinsam mit Herrn Michael Stumpf vom Gesundheitsamt gestalteten. Herr Stumpf kennt sich mit fachgerechten Hygienemaßnahmen in Tattoo-Studios bestens aus und setzt sich seit Jahren erfolgreich für die Umsetzung dieser ein.
Des Weiteren erarbeiteten wir in dieser Zeit zusätzliche Schutzmaßnahmen für unsere Kunden und stellten mehr auf kontaktlose Interaktion um.
Diese beinhalteten beispielsweise eine verbesserte Online-Tattoo-Anfrage um den persönlichen Kontakt nur noch auf den Termintag zu minimieren.
Außerdem eigens generierte QR-Codes zu unserem Hygieneplan, der Getränkekarte und Website; für jeden Kunden auf dem eigenen Smartphone abrufbar.
Diese Maßnahmen und Regelungen kannst du dir gerne unter folgendem Link anschauen:
https://pikasstattoo.com/wp-content/uploads/2021/03/Aktuelle-Hygiene_Schutzmassnahmen-bei-PikAss.pdf

Frühjahr 2021

Sobald wir im Frühjahr 2021 unsere Tore wieder öffnen durften, justierten wir an unserem Konzept nochmals nach.
Zum einem organisierten wir Corona-Schnelltests, um jedem Kunden dieses Testangebot im Sinne der Verordnung der Bundesregierung, zu unterbreiten.
Zum Zweiten besuchte uns Herr Dr. Sehling aus Schwetzingen im Rahmen einer betriebsärztlichen Begehung und bewertete das PikAss-Studio mit „keinerlei Mängel“. Den ausführlichen Beitrag findest du hier auf unserer Newsseite.

Aller Bemühungen, Kraftaufwendungen und kreativen Ideen zum Trotz ist das PikAss-Studio in Ketsch nun zum dritten Mal geschlossen.
Erneut startet der Kampf ums Überleben und wie die meisten von euch stehen auch wir vor vielen Fragen und Unklarheiten.

Welche Verordnungen erlegt uns die Bundesregierung als Nächstes auf? Was sollen wir noch in unserem Studio umsetzen, um dann wieder geschlossen zu werden?
Bisher haben wir alle von unserer Regierung geforderten Maßnahmen verwirklicht und ständig weiter an unserem Konzept gearbeitet. Wo hören Beschränkungen auf und wo fängt Willkür an?

Wie geht es weiter?

PikAss fordert  klare Regelungen und verpflichtende Zukunftsaussichten für die Tattoo-Branche. Denn ohne diese wird Corona unsere geliebte Körperkunst für immer entscheidend verändern oder sogar verschwinden lassen.

Was sind eure Meinungen zu einem Jahr Pandemie und Tätowieren? Lasst gerne eure Kommentare da.
Alle Neuigkeiten rund um das Thema und was uns sonst noch bewegt findet ihr hier auf dem PikAss-Newsblog oder auf Instagram, Facebook und Co.

Eurer PikAss-Team aus Ketsch

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